Ein Gleisoval, eine Weiche, etwas darinnen und wie es drunter aussieht: eine Einführung.
Hier zunächst eine Art Kurzvorstellung des ganzen Projekts. Der Gleisplan ist einfachst: ein Oval mit einer Weiche, um eventuell später „in die große Weite Modellbahnwelt“ fahren zu können, sollte es einmal zusätzliche Module geben. Damit es nicht ganz so langweilig aussieht, wurde das Oval diagonal zur Grundfläche angeordnet.
Als Gleismaterial kommt das Kato Unitrack Gleis zum Einsatz. Ich habe mich dafür entschieden, weil es mit Schotterbett (Einschottern war noch nie meine Stärke) und es zudem preislich sehr günstig ist, was bei einem Testobjekt wie diesem auch ein Argument ist. Da ich noch nicht weiß, wie „kompliziert“ die Endanlage sein und ob ich analog oder digital steuern werde, habe ich beides für die Weichenschaltung vorgesehen: unter der Anlage wurde ein Weichendecoder installiert, jedoch auch analog verdrahtet. Die Kabel enden in Lüsterklemmen - je nach dem, wie die Stromzuführung verdrahtet wird, kann analog oder digital gesteuert werden. (Ein Foto der Unterseite mit der Verdrahtung kommt im nächsten Beitrag.)
Ins Oval hinein kommt die Andeutung einer kleinen Stadt bzw. eines größeren Dorfes, in dessen Mitte ein Weihnachtsmarkt ist. Alle Gebäude einschließlich der Buden für den Weihnachtsmarkt sind bereits vorhanden und weitestgehend zusammengebaut. Desgleichen das Bahnhofsgebäude, denn die Züge brauchen ja auch einen Grund, anhalten zu können. Sobald der letzte Bausatz fertig ist, hier mehr. Da nur noch wenige Klebestellen vonnöten sind, wird das recht bald sein.
Die landschaftliche Gestaltung wird „ganz einfach“: da die zeitliche Einordnung irgendwann in der Vergangenheit ist (damals gab es ja noch richtig viel Schnee, selbst in meiner Jugend bin ich noch durch 20 cm und tieferen Schnee gewandert), ist alles verschneit. Also alles weiß - was gerüchteweise jedoch gar nicht so einfach in der Darstellung sein soll. Doch was soll’s: zum Einen ist das ein Test- und Übungsobjekt, zum Anderen ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Hier geht es für mich nicht darum, eine absolut naturgetreue Modellbahnanlage zu bauen (das würde ich sowieso nicht schaffen), sondern um das Sammeln von Erfahrung, das Ausprobieren, ob und wie ich mit dem Maßstab 1:160 zurecht komme - und am Ende eine kleine Modellbahnanlage, die Weihnachtsstimmung zu verbreiten vermag.
Das sollte sich doch mit einem für mich akzeptablem Ergebnis erreichen lassen.