It was a gamble for sure, Carrie realized.* (Seite 210)

 

Cover: Starry Night

 

Zum Inhalt

Carrie Slayton hat es satt, nur für die Gesellschaftskolumne schreiben zu dürfen. Wenn es ihr gelingt, von dem zurückgezogen lebenden und in Alaska praktisch unauffindbaren Bestsellerautor Finn Dalton ein Interview zu bekommen, wird sie befördert. Also macht sie sich kurz vor Weihnachten auf den Weg. Tatsächlich gelingt es ihr auch, ihn zu finden. Aber damit fangen die Probleme eigentlich erst an.  

 

 

 

Kommentar / Meine Meinung

Bei diesem Buch hat mich schon das Cover angesprochen, das vermuten läßt, daß in diesem Buch alles enthalten ist, was ein schönes Weihnachtsbuch braucht. Und bei der Autorin ist das gewißlich auch so.

Geschichten, in denen zwei aufeinander treffen, die auf den ersten Blick gar nicht zusammen passen, habe ich schon immer gemocht. Lassen die doch a priori eine gehörige Portion Humor im Buch vermuten, wie sich hier wieder bestätigt hat.

Carrie hat es satt, nur für die Gesellschaftskolumne ihrer Zeitung zu schreiben. Gelingt es ihr, den Bestsellerautor Finn Dalton zu einem Interview zu überreden, wird sie befördert. Also macht sie sich von Chicago auf den Weg ins winterliche Alaska, wo Finn irgendwo in der Wildnis haust. In der Tat gelingt es ihr, ihn zu finden, aber der ist erwartungsgemäß wenig begeistert von dem Besuch.

Wie die beiden sich nun in den rund 48 Stunden, die sie, bedingt durch einen Schneesturm, zusammen verbringen müssen, miteinander arrangiert haben, hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Und auch wenn manche Entwicklung absehbar war, verlief das für meine Begriffe recht glaubhaft und nachvollziehbar. Dabei wird das Genre sicherlich nicht neu erfunden, aber dennoch geben Carrie und Finn ein ganz eigenes Paar ab. Besonders schön die titelgebende Szene der „starry night“, also der sternenklaren Nacht, die einen Wendepunkt markiert.

Beim Teil, der in Alaska spielte, konnte ich die Kälte so richtig fühlen und war froh, im einigermaßen geheizten Zimmer zu sitzen. Debbie Macomber gelingt es immer wieder, mich zu verzaubern und für einige Stunden aus dieser Welt in eine imaginäre zu versetzen. Da gibt es dann sicherlich auch Probleme, und Finn schleppt einen recht realistischen Packen mit sich herum, aber es herrscht eine positive Grundstimmung vor, und man kann sicher sein, daß am Ende alles gut ausgehen wird. Wie es sich für so ein Buch eben gehört.

Im Verlauf der rund 240 Seiten waren mir die Figuren so ans Herz gewachsen, daß es mir schwer fiel, sie verlassen zu müssen. Als das Buch zu Ende ging, fühlte ich mich so recht in weihnachtliche Stimmung versetzt, genau so, wie Carrie, Finn und die anderen wohl auch empfunden haben. Jetzt kann Weihnachten kommen.  

 

Kurzfassung

Im winterlichen Alaska trifft Carrie auf Finn und muß sich bis Weihnachten zwischen Liebe und Karriere entscheiden. Nur das Wetter ist kalt, die Geschichte ist herzerwärmend.  

 

Über die Autorin

Debbie Macomber wurde 1948 geboren und lebt mit ihrem Mann in Port Orchard, Washington. Sie haben vier Kinder und etliche Enkel. Sie schreibt hauptberuflich; bisher sind über 150 Romane mit einer Gesamtauflage von über 170 Millionen Exemplaren weltweit erschienen (lt. Verlagsangabe). In ihrer Freizeit ist sie auch karitativ tätig.  

Sinngemäße Übersetzung und bibliographische Angaben

* = Das war auf jeden Fall ein Spiel, wurde Carrie bewußt.
245 Seiten, kartoniert. Verlag: Arrow Books, London 2013

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