Cover: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags

Zum Inhalt

Wer hat keine unaufgeräumten Schubkästen, Regale oder ganze Schränke voll Kram? Wie wir uns mit Feng Shui von unnötigem Ballast befreien und endlich wieder Ordnung uind mehr Energie in unser Leben bringen, zeigt die weltbekannte Feng-Shui-Expertin.

 

 

 

 

Kommentar / Meine Meinung

Da ich jetzt aus Platzgründen eine Umräum- und Ausmistaktion durchziehen muß, habe ich mir dieses Buch gekauft und aus aktuellem Anlaß durchgelesen.

Sobald ich mehr als zwei Mülltüten bekäme, wenn ich morgen ausziehen würde, muss ich sofort einiges aussortieren. ... Ich bin auch keine Fanatikerin... (S. 94f) Ob der Sinn des Lebens darin besteht, nur das derzeit absolut Notwendige um sich herum zu haben, mag dahingestellt bleiben. Und daß die Autorin keine Fanatikerin ist, mag sie selbst glauben; in gewisser Weise ist sie es aber doch. Denn wie alle „Apostel“, ist sie von ihrer Vorgehensweise so überzeugt, daß anderes daneben keinen Bestand haben kann (in ihren Augen); sie lobt sich gerne selbst. Diese Stellen habe ich nur quer gelesen, denn bisweilen fand ich es schon etwas dick aufgetragen.
Und wie die „Baguas“ hier in unserem Haus umsetzen soll, weiß ich wirklich nicht. Das paßt irgendwie gar nicht hier rein, und kann für mich nur als Anregung verstanden werden.

Davon abgesehen, habe ich das Buch dennoch mit Gewinn gelesen. Es ist interessant, daß man auf manche Aspekte und Sichtweisen im Laufe der Jahre immer wieder stößt, aus den verschiedensten Richtungen; z. B. daß das Denken das Leben prägt, Stichwort Unterbewußtsein. Das ist mir vor über 25 Jahren zum ersten Mal bei Joseph Murphy begegnet, inzwischen in etlichen Büchern, die man eher der „Management- und Zeitplanliteratur“ zuordnen würde, und nun eben hier auch wieder.

Die Definition von „Krempel“ hat mir sehr geholfen und nach einigem Nachdenken wird die überfällige Ausmistaktion wird wesentlich gründlicher ausfallen als geplant. Auch, was meine überbordenden Buchbestände betrifft. Mir ist nämlich klar geworden, daß ich eine Menge Bücher mit „negativer Energie“ aufhebe, weil ich sie eben habe, obwohl ich eigentlich nie vorhabe, die zu lesen. Von denen werde ich mich trennen, und damit ein Platzproblem lösen.

 

Kurzfassung

Das Buch bietet gute Anregungen für die (eigene) Definition, was Krempel ist, was man aufheben soll und was nicht, und nach welchen objektiven Kriterien man diese Unterscheidung treffen kann. Wenn man es nicht als „abolut“ setzt, kann es einen guten Leitfaden für die eigene Ausmistaktion abgeben.

 

Bibliographische Angaben

207 Seiten, kartoniert, Rowohlt Verlag, aktualisierte Auflage 2009 (derzeit vergriffen)
(Meine Angaben beziehen sich auf die 20. Auflage 2007; diese Rezi geschrieben ursprünglich 2007)

 

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