Cover: Die WeihnachtshütteZum Inhalt

Bei einem Ausflug ins Gebirge kommt Mary zufällig zur „Weihnachtshütte“ - dem Haus, in welchem sie in ihrer Kindheit oft Weihnachten verbracht hat. Heute wird es vom Sohn der seinerzeitigen Besitzer bewohnt und ist in schlechtem Zustand. Mary hat durch ihren Beruf die Möglichkeit, die Reparaturarbeiten in Gang zu bringen, weshalb es sich ergibt, daß beide immer mehr in Kontakt geraten. Dadurch kommen sie sich auch menschlich näher, doch Mary ist nach eher ungünstigen Erfahrungen skeptisch. Vermag der dauernde Umgang miteinander daran etwas zu ändern?

 

 

Meine Meinung

Mit dem Namen Thomas Kinkade verbindet man eher Malerei denn Film, und zunächst habe ich mich auch gewundert, daß sein Name sowohl auf dem Cover als auch am Beginn des Filmes auftaucht. Doch das Rätsel hat sich schnell gelöst: Die „Weihnachtshütte“, um die es im Film geht, entstammt dem gleichnamigen Gemälde von Kinkade, und einige Aufnahmen davon (vor allem gegen Ende des Filmes) könnten ins Reale umgesetzte Kinkade-Gemälde sein.

Ob es sich bei diesem Film um einen Weihnachtsfilm handelt, steht auch auf einem anderen Blatt. Denn so richtig weihnachtlich ist nur die Schlußszene; die Handlung des Filmes selbst fängt irgendwann im Frühjahr an, um dann an Weihnachten zu enden. Ich selbst würde den Film eher als „Winter-“ denn als „Weihnachtsfilm“ bezeichnen. Was aber nicht heißt, daß er mir deswegen weniger gefallen hat.

Michael Shanks war mir aus „Stargate SG1“ bekannt, und zunächst war es etwas seltsam, ihn hier in dieser so ganz anderen Rolle zu sehen; allerdings hat sich das rasch gegeben. Bei Erin Karpluk war das schon weniger schwierig, kenne ich sie doch aus einem anderen Weihnachtsfilm (Ein Engel für Eve). Die Handlung kommt langsam in Gang und macht - natürlich - erst einmal einen Umweg. Dem Zuschauer ist bald klar (nicht nur wegen der Covergestaltung), daß Mary und ihr Freund nicht zusammen bleiben werden, denn er ist ein reiner Stadtmensch, während es für sie nichts Schöneres gibt, als in den Bergen zu wandern. Bei einer solchen Wanderung kommt sie unversehens an die „Weihnachtshütte“ - ein Haus, in dem sie in ihrer Kindheit viele Weihnachten zusammen mit ihrer Familie verbracht hat.

Die Hütte - eher schon ein Haus - wird heute vom Sohn Jack der damaligen Besitzer mit seiner Tochter bewohnt, und bald kommt es zum Wiedererkennen: denn Jack und Mary haben sich zuletzt im Kindesalter gesehen. Beim Auffrischen der Erinnerungen bleibt es nicht, denn das Haus ist in einem schlimmen Zustand. Da Mary als Denkmalschützerin an der Quelle für mögliche Zuschüsse sitzt, kommt es im Weiteren immer wieder zu Kontakten der beiden, zumal die Arbeiten durch die Firma ihres Vaters ausgeführt werden. Es bleibt nicht aus, daß Mary und Jack sich im Laufe der Zeit näher kommen.

Wenn man auf der Suche nach einem Film mit sympathischen Darstellern ist, der - was ich im Hinblick auf Weihnachten für durchaus wichtig und gut halte - Werte wie Familie, Ehrlichkeit, Rechtschaffenheit oder auch den Glauben an Jesus thematisiert und der zudem gut unterhält, ist mit diesem Film gut beraten. Und ob des Schlußbildes stellt sich am Ende sogar die rechte Weihnachtsstimmung ein.

 

Mein Fazit

Ein Winterfilm, der gut auf die Weihnachtszeit einstimmen kann.

 

 Informationen zu Film und DVD

Deutscher Titel: Die Weihnachtshütte
Originaltitel: Christmas Lodge
Regie: Terry Ingram
Drehbuch: Lawrence S. Richardson Jr., Renee de Roche
Musik:Stu Goldberg
Darsteller: Erin Karpluk, Michael Shanks, Michelle Creber, Rukiya Bernard, Rebecca Toolan, Michael Kopsa, Victoria Banks, John Innes, Michael Patric, Scott Miller, Alvin Sanders, u. v. a.
Sprache: Deutsch / Englisch
Laufzeit: ca. 86 Minuten
Altersfreigabe: FSK ab 6 Jahre
Erschienen: Film: 2011 / DVD: 2012
Regionalcode DVD: 2 / Format: PAL
DVD-Veröffentlichung in: D / UK / USA


Anmerkung: DVD-spezifische Angaben (z. B. Altersfreigabe, Laufzeit, Regionalcode, Sprachen etc.) beziehen sich, wenn es eine deutsche Veröffentlichung gibt, auf diese.
Abkürzungen: u.v.a. = und viele andere; D = Deutschland / UK = United Kingdom = Großbritannien / USA = Vereinigte Staaten von Amerika
Alle Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit und ohne Gewähr. Stand siehe unter Details ---> zuletzt aktualisiert

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