Cover: Die Säge aus Potzmühle

 

Zum Inhalt

In diesem reich bebilderten Heft wird zunächst die Geschichte und Funktionsweise der Sägemühle beschrieben. Im zweiten Abschnitt berichtet der damalige Museumsdirektor Helmut Keim, wie die Sägemühle abgebaut und im Freilichtmuseum an der Glentleiten wieder aufgebaut wurde.

 

 

 

 

Meine Meinung

Das kürzlich gelesene Buch von Georg Braune „Anlage, Einrichtung und Betrieb der Sägewerke“ hat mich dermaßen fasziniert, daß ich mehr über Sägewerke wissen will. Naheliegend, zunächst die eigene Bibliothek zu „befragen“, darin findet sich unter anderem diese kleine Schrift, die ich mir vor vielen Jahren bei einem Museumsbesuch zugelegt habe.

Die Publikation im DIN A 5 - Format ist ansprechend aufgemacht und ist in beiden Teilen gut verständlich geschrieben. Die zahlreichen Zeichnungen und Fotos sind alle in Schwarz-Weiß, was allerdings nicht weiter stört, da sie auch so ihren Zweck gut erfüllen.

Im ersten Teil wird die Geschichte der Säge und teilweise auch deren Besitzer von den überlieferten Anfängen bis zur Translotion ins Museum erzählt. Dabei wird auch auf die verwendete Technik eingegangen, welche in Skizzen verständlich dargestellt wird.

Im zweiten Teil dann wird die Überführung ins Freilichtmuseum geschildert. Es wird auf die Konstruktion eingegangen und die sich sowohl daraus als auch den ganz anderen Ortsverhältnissen im Freilichtmuseum ergebenden Schwierigkeiten.

Besonders interessant erschien mir auch im Anhang die „Zeittafel zur Entwicklung von Säge und Sägemühle“. Man hat hier in Telegrammform einen guten Überblick über die Entwicklung der Sägetechnik von den Anfängen vor über zehntausend Jahren bis ins 19. Jahrhundert.

Mein Fazit

Kurz und prägnant eine Darstellung einer alten Bauernsäge und deren Überführung in ein Freilichtmuseum, um sie für kommende Generationen als Ansichts- und Lehrobjekt zu erhalten.

 

Über die Autoren

Helmut Keim hat Architektur studiert und war 25 Jahre lang (von 1979 bis 2004) der Direktor des Freilichtmuseums Glentleiten in Großweil/Obb.
Über Ute Rautenberg habe ich nichts gefunden; sie hat mehrere solcher Schriften (mit-)verfaßt.

Bibliographische Angaben / Weitere Informationen

60 Seiten, 51 Abbildungen, geheftet
Verlag: Freilichtmuseum des Bezirks Oberbayern, Großweil 1991; ISBN-10: 3-924842-18-3, ISBN-13: 978-3-924842-18-5

 - Hier die Beschreibung der Säge auf der Webseite des Freilichtmuseums (dort auch Fotos)

 

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