wa23 01 001 1273 200Es ist eine ganze Weile her, daß ich etwas zum Thema „Modellbahn“ geschrieben habe. Und nun schon wieder ein neues Projekt?

 

Nun ja, so neu nun auch wieder nicht (? - wie schnell rast ein Jahr doch vorbei). Am 22. Dezember 2022 schrieb ich zum ersten Mal über die Pläne für eine „Winteranlage“. Auf die Idee hatte mich ein Artikel in der Januar/Februar Ausgabe des N-Bahn-Magazins (die „natürlich“ schon im Dezember vorher erscheint) gebracht. Zu der Zeit war ich noch unschlüssig, ob ich bei H0 bleiben oder zur N-Spur wechseln sollte.

Für H0 sprach zum Einen der größere Maßstab und zum Anderen das viele vorhandene Material - von den Fahrzeugen bis hin zu den Gebäudebausätzen. Gegen die Spur N sprach, daß ich praktisch nichts in dieser Spurweite besaß - dafür sprach „lediglich“ der Maßstab 1:160. In dieser „Größe“ würde ich eine Anlage, wie sie mir schon lange vorschwebte, bauen können - einfach deshalb, weil der Raumbedarf bedeutend geringer und somit mit dem vorhandenen Platz „kompatibel“ ist. Zweifel blieben hinsichtlich meiner Fähigkeiten, mit dem kleinen Maßstab und der daraus resultierenden „Größe“ zurecht zu kommen. Hier kommt der erwähnte Artikel ins Spiel: eine Weihnachtsanlage wollte ich schon seit Jahren bauen, aber in H0 ging das einfach nicht - selbst ein einfacher Kreis würde zu viel Platz erfordern. In N jedoch, wie in dem Bericht - das würde passen. Und, was fast noch wichtiger war, auf diese Art könnte ich ausprobieren, ob und wie ich mit dem Maßstab 1:160 zurecht kommen würde.

Gesagt - getan. Dann folgte … eine mehrmonatige Pause. Bis es mir nun endgültig „unter den Nägeln zu brennen“ begann, aus dem Projekt eine Anlage werden zu lassen. Und so bin ich nun tatsächlich dabei, die Idee Wirklichkeit werden zu lassen.

Grundplatte mit GleisovalDas Gleisoval hatte ich schon im Frühjahr fertiggestellt, allerdings mit einer leichten Abwandlung zur Vorlage: hinten wurde eine Weiche eingefügt, damit die Anlage später bei Bedarf an eine größere Anlage „angeschlossen“ werden kann oder einfach eine Fortführung der Strecke auf weiteren Modulen möglich ist. Ursprünglich sollte die Weiche in einem Tunnel verschwinden, inzwischen habe ich den Plan insoweit geändert, als daß die Weiche offen liegen wird. Das Oval ist ohnehin zu sehen, ein Tunnel wäre bei der Größe der Anlage von 75 x 52 cm sowieso nur schwer zu rechtfertigen. Schließlich geht es hier nicht um ein ausgefeiltes Anlagenkonzept, sondern um eine kleine Weihnachtsanlage, die heimelige Stimmung verbreiten und mir die Gelegenheit geben soll, mich in die Spur N „einzuarbeiten“.

Da ich zwischenzeitlich einiges an Fachliteratur gelesen hatte, begann die Wiederaufnahme der Arbeiten gleich mit einem „Abriß“: die Anlage hatte bisher nur eine Stromzuführung, nämlich hinten vor der Weiche. Das habe ich nun geändert und im vorderen Bereich eine zweite Stromzuführung eingebaut. Außerdem wurde der Bettungskörper der Weiche noch weiß gestrichen, wie die übrigen Gleise auch schon. Allerdings habe ich gut darauf geachtet, die beweglichen Teile frei zu halten, so daß keine Funktionsstörung zu befürchten ist.

Am ursprünglichen Gleisplan - ein schlichtes Oval mit einer Weiche - hat sich also nichts geändert. Fast könnte man sagen, es schließt sich ein Kreis - ist das doch genau (also fast jedenfalls) der „Gleisplan“, mit dem vor einigen Jahrzehnten mein Dasein als Modellbahner begonnen hat, wenngleich damals die erste Weiche ein Gleis nach innen ins Oval hinein abzweigen ließ. (Auf die seinerzeitigen Anfänge als Modellbahner gehe ich an an anderer Stelle auf dieser Webseite ein.)

Lange Rede kurzer Sinn: das erste Mal seit wirklich langer Zeit juckt es mich in den Fingern, Modellbahn zu bauen. Und ich tue es sogar, wenngleich in sehr gemächlichem Tempo, aber immerhin.

 

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