Bebenhausen: Spritzlinge

Es nützt alles nichts: soll das Modell fertig werden, muß es zusammengebaut werden. Rund 1.400 Teile - quasi ein "Puzzle in 3D". Nicht nur beginnt ein weiter Weg mir dem ersten Schritt, auch ein solches Bastelvorhaben startet mit den ersten zusammengeklebten Teilen.

 

 

Stellvertetend für die zahlreichen Spritzlinge, für deren sichere Verpackung gleich vier gut gefüllte Kartons vonnöten sind, sind im Eingangsbild zwei davon abgebildet. Auf beiden sieht man auch gleich etwas für diesen Bausatz anscheinend Typisches: die Wände (zumindest der Kirche, denn von da sind die Teile) sind zweigeteilt. Bisher - ich habe zwischenzeitlich alle Kirchenwände zusammengefügt - ist mir nicht recht ersichtlich, weshalb das so gehandhabt wurde. Die Größe der Teile kann es nicht sein; für meine Begriffe wäre es ein Leichtes gewesen, diese Wandteile als ein Stück herzustellen. Als mit der Konstruktion und deren möglichen Erfordernissen nicht vertrauter, ist es jedenfalls nicht so richtig nachvollziehbar.

Bebenhausen: Rückwand KirchenteilBebenhausen: Wandteil KircheHinzu kam, daß die Teile stumpf aufeinander geklebt werden müssen. Das war bei den meisten nicht weiter schwierig, da Verbindungshalter von hinten gegengeklebt wurden, die exakt passende Rastnasen hatten, welche in die vorgesehenen Löchlein einrasteten und so einen genauen Sitz ergaben (siehe Foto links, rechtes Teil). Problematisch wurde es allerdings bei den oben abgebildeten Spritzlingen. Da gab es keine solchen Haltehilfen. Nach meinen Erfahrungen mit den Beleuchtungssockeln habe ich mir die Anleitung mehrfach aufs Genaueste zu Gemüte geführt, die Bilder mit einer Lupe betrachtet und auch die Spritzlinge inspiziert. Aber entweder habe ich etwas übersehen, oder es gibt für diese Teile wirklich keine vorgesehene Möglichkeit zum Fixieren in der korrekten Position. Also griff ich in die vielgenannte Bastelkiste; in einer Abteilung derselben tummeln sich Unmengen von leeren Spritzlingen früher zusammengebauter Bausätze. An einigen davon fanden sich passende Beschriftungen (also die Nummern der Spritzlinge). Diese trennte ich ab und verwendete sie, indem ich sie von hinten auf die Teile aufklebte, als "Mauerverstärkung" (siehe Foto rechts). Da die Gesamtdicke nicht größer wurde als die hervorstehenden Fenster, kann das für die später einzusetzende Lichtmaske kein Problem geben.

Bebenhausen: Wand mit Giebel von vorneSchließlich waren die Seitenteile noch mit dem Giebel zu versehen. Da für diesen "Nut und Feder" (vgl. rechtes obiges Foto) vorhanden sind, eigentlich kein Problem. Aber der Teufel steckt im Detail. Denn wenn ich die Teile zum Trocknen hinlegen will, ergeben sich durch Mauervorsprünge verschieden hohe Auflageflächen für Giebel und Mauerteil - lies, am Ende wäre das Teil schief (siehe Foto links, Giebelteil). Abhilfe schuf hier mein "Bastelkarton für Handmuster": zwei Lagen davon ergaben genau den benötigten Höhenausgleich, so daß die Teile zum Trocknen plan aufliegen konnten.

Nun liegen also alle benötigten Kirchenteile soweit vorbereitet da und warten darauf, zum Bauwerk zusammengefügt zu werden, was in Kürze geschehen wird. Dann mehr.

 

Ursprünglich geschrieben am 03. August 2016

 

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