Busch Feldbahn Startpackung

 

Im letzten Beitrag hatte ich es angedeutet: möglicherweise will ich alles neu machen. Auch wenn den letzten Anstoß nicht die früher genannten Gründe gaben, sondern ein ganz unerwarteter.

 

Im Dezember 2020 beteiligte ich mich bei mehreren Modellbahnadventskalendern und hatte wie üblich nichts gewonnen. Dachte ich. Bis eines Tages eine Mail von Busch kam, daß ich eben doch etwas gewonnen habe. Und zwar eine Startpackung für die Busch-Feldbahn. Die Freude war riesig - und plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen, wie ich die für eben diese Holzverladung verwenden könnte.

Schon früher hatte ich so eine Waldbahn in Betracht gezogen, die hätte jedoch über die Modulgrenze verlaufen müssen, wobei es dann ein Problem der Betriebssicherheit gegeben hätte. Zumindest war dies das Ergebnis der Gespräche mit anderen Modellbahnern. Als nun die Nachricht von der Feldbahn-Startpackung kam (die ich einfach in eine Waldbahn umfunktionieren werde), lag die Lösung klar vor mir: das ursprünglich für das Modul geplante Sägewerk würde nicht kommen, da der Platz nicht ausreichend ist. Stattdessen gibt es einen reinen Holzumschlagplatz, zu dem das Holz aus dem „hinter dem Modul liegenden“ Wald eben von der Waldbahn gebracht und hier auf die Vollspurbahn umgeladen wird. Von dort geht es dann mit der regulären Bahn weiter ins Sägewerk, das für ein späteres Modul geplant ist.

Holzverladungsmodule mit provisorischer WaldbahnDie Waldbahn selbst kommt auf ein extra Modul, das beim Betrieb vorne an die beiden bisherigen angefügt wird. (Das Foto soll das Prinzip, wie es gemeint ist, verdeutlichen.) So ist die künftige Gleisanlage der Waldbahn stabil auf einem einzigen Brett und kann ihre Aufgaben erfüllen. Inwieweit ich es beim derzeitigen Batteriefahrpult belasse oder doch den Digital-Adapter einsetzen werde, weiß ich noch nicht. Jedenfalls bin ich nun zumindest gedanklich ein ganzes Stück weiter gekommen.

In der nächsten Zeit werde ich also den Gleisplan für die Waldbahn entwerfen; durch selbigen werden dann auch die Maße des Zusatzmoduls bestimmt. Diese soll durch ein mehr oder weniger reines Waldmodul zuckeln, in welchem die Arbeiter damit beschäftigt sind, Bäume zu fällen, damit Waldbahn wie später auch das Sägewerk mit Arbeit versorgt sind. Parallel dazu werde ich die Module, wie im letzten Beitrag angedeutet, umbauen, was vor allem eine mehr oder weniger umfangreiche Neuverdrahtung nach NEM mit sich bringen wird. Außerdem möchte ich ein paar Schwachstellen beseitigen. Ferner soll es möglich sein, sowohl digital als auch analog zu fahren und zu steuern. Auch dafür sollen die Voraussetzungen geschaffen werden.

Da wird es sich dann auch einrichten lassen, die für den Betrieb notwendigen Signale aufzustellen. Doch dazu muß ich die erst einmal zusammenbauen - da habe ich mich, es sei ehrlich zugegeben, noch nicht dran getraut. Immerhin wird durch die Waldbahn nun auch in etwa die Jahreszeit bestimmt, in der ich die Module gestalten werde: Herbst. Denn im Frühjahr oder Sommer ruht der Holzeinschlag. Da mir der Herbst ohnehin mit die liebste Jahreszeit ist, paßt das prima. Und gibt hoffentlich die Motivation, nun etwas schneller voran zu kommen, als in den letzten beiden Jahren.

Der "Waldbahnstartkreis"Übrigens weckte die Startpackung Erinnerungen an eine längst vergangene Zeit. Es muß Weihnachten 1963 gewesen sein, als ich schon einmal so eine Startpackung bekam. Damals allerdings für die „richtige“ Eisenbahn. Eine BR 80, drei Güterwagen (von denen nur einer heftig ramponiert die Jahrzehnte überlebt hat) nebst Schienenoval und blauem fünfstufigen Trafo - eine Trix Express Startpackung. Auch damals hat der kleine Zug nicht lange seine Runden nur im Kreis (bzw. Oval) gedreht, sondern sehr bald kamen die ersten Weichen und Ausweichgleise hinzu. Wie sich die Bilder gleichen...

(Wie das damals war und begann, zumindest nach meinen Erinnerungen, kann man übrigens in diesem Beitrag nachlesen.

 

Ursprünglich geschrieben am 23. Februar 2021

 

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