I’m just on stage four. And I slip to stage three very easily.*

Cover: Mission Stardust

 

Zum Inhalt

Major Perry Rhodan und seine Crew werden auf eine Mission zum Mond geschickt. Dort wurde ein wertvolles Metall entdeckt, dessen Abbau sie sondieren sollen. Auf dem Mond angekommen, finden sie jedoch ein mit Maschinenschaden gestrandetes Raumschiff der Arconiden vor. Damit verändert sich die gesamte Mission, denn das Aufeinandertreffen verläuft nicht ganz unproblematisch.

 

 

 

 

 

Meine Meinung

Tja, das ist so eine Sache. Den Film habe ich das erste Mal vor rund dreißig Jahren im Fernsehen gesehen. Dann wurde er Ewigkeiten nicht wiederholt, und endlich fand ich ihn als US-DVD on Demand. In 2013 wurde er dann auf Tele5 im Rahmen der Reihe „Die schlechtesten Filme aller Zeiten“ gesendet.

Wenn man es genau nimmt, nicht ganz zu unrecht. Die Trickaufnahmen (wenn man überhaupt von „Trick“ sprechen will) sind unterirdisch. Das Mondgefährt ist eher eine fahrende Zigarre. Wofür das ein Heckleitwerk hat, ist mir auch nicht so ganz klar. Auf dem Mond gibt es keine Atmosphäre - also nützt das nichts. Dafür aber ist die Schwerkraft wie auf der Erde - und das einzig raumanzugmäßige an den Raumanzügen sind die Helme. Beim Start der Stardust sitzen die Astronauten ganz entspannt aufrecht in ihren Sesseln - von Anpreßdruck nicht die Spur. Beim „Zwangslanden“ eines Hubschraubers sind durch Fremdsteuerung vom Raumschiff der Arcaniden die Motoren ausgefallen - aber die Rotorblätter drehen sich unvermindert weiter bis zur Landung. Da wurde wohl die Kamera zu hoch gehalten. So könnte ich noch eine ganze Weile weiter aufzählen, bis hin zu dem manchmal eher schon kindisch zu nennenden Verhalten der Militärs auf der Erde. Daß der Mono-Ton leicht asynchron läuft, manche Szenenübergänge recht hart bis auffällig sind, fällt da schon gar nicht mehr ins Gewicht. Die schlechten bis nicht vorhandenen Farben mögen dem Alter des Filmes und der nicht mehr vorhandenen Qualität des Originals geschuldet sein.

Also rundherum nix.

Oder doch - gerade deswegen?!

Denn trotzdem kann es Spaß machen, diesen - so kann man den Film wohl ruhigen Gewissens bezeichnen - Trash anzuschauen. Und wenn es nur darum geht, sich zu bestätigen, daß das beim ersten Ansehen wirklich so unterirdisch war, wie es die Erinnerung behauptet.

Die Heftromane von Perry Rhodan habe ich nie, vor Jahren einige aus der „Planeten-Serie“, die Weltbild aufgelegt hatte, gelesen, aber nur wenig Erinnerungen daran. Inwieweit sich diese Verfilmung also an die Vorlage hält, vermag ich nicht zu beurteilen, in einigen Besprechungen fand ich, daß es große Abweichungen gibt.

Die Steuerung der Raumschiffe ist ähnlich interessant wie die im Rauschiff Orion des legendären Commanders Cliff Allister McLane, was bei der ähnlichen Entstehungszeit nicht ganz verwunderlich ist. Nur daß man auf dem Schiff der Arconiden weder Bügeleisen noch sonstige Zivilisationsreste braucht, sondern ein, zwei Schalter hat, mit denen sich alles steuern läßt. Das nenne ich mal Rationalisierung!

Man könnte wohl noch ewig lästern, Fehler finden oder sich sonst echauffieren über „so einen Film“. Man kann es aber auch einfach lassen und ihn sich anschauen - oder eben nicht. Ich habe mich für Ersteres entschieden und mich - offen gesagt - köstlich amüsiert und unterhalten gefühlt. Immerhin so sehr, daß ich mir diesen "Genuß" sicherlich wieder einmal gönnen werde.

 

Mein Fazit

So unterirdisch und trashig, daß es auf eigene Weise fast schon gut ist. Ein Science Fiction Abenteuer der anderen Art.

 

Sinngemäße Übersetzung und Angaben zu Film und DVD

* = Ich bin nur auf Stufe vier. Und ich falle sehr leicht auf Stufe drei zurück.

Originaltitel: …4 …3 …2 …1 …morte
Regie: Primo Zeglio
Drehbuch: K. H. Vogelmann, K. H. Scheer
Musik: Antón García Abril
Darsteller: Lang Jeffries, Essy Persson, Pinkas Braun, Ann Smyrner, Joachim Hansen, u. v. a.
Sprach: Englisch
Laufzeit: ca. 95 Minuten
Altersfreigabe: FSK (der synchronisierten Fassung) ab 12
Erschienen: Film: 1967 / DVD: 2008
Regionalcode / Format: 0 / NTSC
EAN: 883629535661

Ivey, Eowyn: To the Bright Edge of the World

It takes a kind of arrogance to think everything in the world can be measured and weighed with our scientific. (Seite 3)*

Cover: To The Bright Edge of the World

 

Zum Inhalt

Im Jahre 1885 geht Allen Forrester mit einigen Gefährten im Auftrag der USA auf Expedition nach Alaska. Es gilt, das neu von Russland erworbene Territorium zu erforschen. Sie dringen tief ins Landesinnere ein, müssen den Naturgewalten trotzen und sich mit den dort lebenden Indianern verständigen. Derweil bleibt seine Frau Sophie im Fort zurück und beschäftigt sich mit zunehmender Begeisterung mit der Fotografie. Und während Sophie durch ihre Tätigkeit immer mehr der Natur nahe kommt, macht Allen eher Erfahrungen der übernatürlichen Art.
Am Ende werden beide nicht mehr die Menschen sein, die sie zu Beginn waren.

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Die Bibel für die zweite Chance

Die ‚Bibel für die zweite Chance‘ wird unsere Erkenntnis und unser Verständnis von dem Gott erweitern, der uns liebt und seinen Sohn sterben ließ, damit wir heil werden können. (Seite 9)

 

Cover: Die Bibel für die zweite ChanceZum Inhalt

Das Alte und Neue Testament in der Neues Leben - Übersetzung.
Da diese Bibelausgabe unter dem Gesichtspunkt "im Leben eine zweite Chance" und besonders auch im Hinblick auf Sucht geschrieben ist, gibt es „Bemerkungen über Abhängigkeit“ (allgemeiner Art, nicht nur auf Alkoholismus bezogen), Erklärungen zu den „12 Schritten für die 2. Chance“, sowie mehrere Register zur Bibel unter verschiedenen Gesichtspunkten bzw. Themenkreisen.
Ursprünglich gingen die „12 Punkte“ von den Anonymen Alkoholikern aus; in den Einführungen und weiterführenden Texten dieser Ausgabe wird jedoch aufgezeigt, daß dieses „Heilungsprogramm“ für jede Art von Sucht oder Abhängigkeit Geltung hat. Es wird deutlich, wie dieses Programm auf den Aussagen der Bibel aufgebaut ist, allgemeingültig ist und daher vielen Menschen bei ganz verschiedenen Arten von Abhängigkeiten oder Problemen im täglichen Leben helfen kann.

 

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01: Bebenhausen oder ein Traum wird Wirklichkeit

Der Postversandkarton 

So unscheinbar kann es aussehen, wenn ein jahrelang gehegter Traum beginnt, Wirklichkeit zu werden. Doch der Reihe nach.

 

 

 

 

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Eine der nächsten Rezensionen

Andrew Fox: Dampfloks im Wirtschaftswunderland

Cover: Dampf im WirtschaftswunderlandZum Inhalt (Quelle: nach Verlagsangabe)

Der Bildband würdigt die letzten drei Jahrzehnte der Dampftraktion in Westdeutschland mit einmaligen, bisher unveröffentlichten Fotos aus dem britischen Online Transport Archive, das die fotografischen Nachlässe zahlreicher Freude des Schienenverkehrs für die Nachwelt erhält.